Eier sind nicht nur für die meisten Menschen schmackhaft, auch unsere Vierbeiner profitieren von dem Genuss von Eiern. Schließlich liefern sie wichtige Nährstoffe und sollten daher nicht auf dem Ernährungsplan Ihres Hundes fehlen. Wie hoch die Menge an Eiern sein sollte und welche gesundheitlichen Vorteile sie mit sich bringen, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Um die Frage zu beantworten: Ja, Hunde dürfen Eier essen! Es kommt allerdings auf die richtige Menge an
Wie viele Eier dürfen Hunde am Tag essen?
Eier sind zwar sehr nährstoffreich, beeinflussen jedoch den Cholesterinspiegel. Daher sollte ein Hund pro Woche lediglich 1 bis 2 Eier bekommen.
Dürfen Welpen Eier essen?
Für Welpen gelten dieselben Grundsätze: Ja, sie dürfen Eier essen, aber auch nur in Maßen. Zunächst ist es sinnvoll, die Kleinen vorsichtig an Eier heranzuführen. Es bietet sich an, beispielweise ein Frühstücksei mit ihnen zu teilen, sodass die Kleinen zunächst Struktur und Geschmack kennenlernen. Erstere finden sie nämlich häufig erst einmal befremdlich. Schmeckt es ihnen, sind sie mit 1 Ei pro Woche gut bedient.
Welche Inhaltsstoffe sind in Eiern enthalten?
In Eiern sind viele wertvolle Vitamine und Mineralstoffe enthalten, die die Gesundheit des Hundes fördern können. 100 Gramm Eier enthalten die folgenden Nährstoffe:
Energie | 143 kcal | Vitamin D | 2 µg |
Vitamin A | 160 µg | Vitamin E | 1,05 mg |
Vitamin B1 | 0,04 mg | Kalzium | 56 mg |
Vitamin B2 | 0,457 mg | Kalium | 138 mg |
Vitamin B3 | 0,075 mg | Magnesium | 12 mg |
Vitamin B4 | 293,8 mg | Eisen | 1,75 mg |
Vitamin B5 | 1.533 mg | Natrium | 142 mg |
Vitamin B6 | 0,17 mg |
Wie man sieht, bringt ein Ei dem Hund sehr viele gesundheitliche Vorteile.
Was von Eiern ist gesund?
Besonders auffällig ist die Vielfalt an B-Vitaminen. Neben den wasserlöslichen Vitaminen sind wichtige Mineralstoffe wie Kalzium, Eisen sowie viele wichtige fettlösliche Vitamine enthalten.
Welche gesundheitlichen Vorteile haben Eier für meinen Hund oder Welpen?
Die vielen Eiweißbausteine innerhalb von Eiern sorgen für einen geregelten Stoffwechsel, der bei jedem Lebewesen essenziell für den Erhalt seiner Gesundheit ist. Insbesondere im Dotter sind die vielen fettlöslichen Vitamine vertreten.
Die wichtigen Fettsäuren sorgen für ein glänzendes Fell, das geschmeidig nachwächst und eine gesunde Haut fördert. Außerdem wirken sich die enthaltenen Proteine positiv auf den Muskelaufbau aus.
Wie sollte ich Eier an meinen Hund verfüttern?
Gewöhnlich werden Eier als Zutat ins Futter gemischt. Viele Hundebesitzer teilen sich jedoch auch gerne das Frühstücksei mit ihrem Vierbeiner, sodass es als Snack fungiert.
Was von Eiern darf mein Hund essen?
Prinzipiell ist das ganze Ei, sowohl mit Eigelb, Eiweiß und Schale wertvoll für den Hund. Denn jeder Bestandteil enthält wichtige Nährstoffe, die der Körper des Vierbeiners gut verwerten kann.
Sollten Eier roh oder gekocht gefüttert werden?
Es ist empfehlenswert, nur gekochte Eier zu verfüttern. Das Füttern roher Hühnereier birgt gewisse Risiken, weswegen die gekochte oder auch gebratene Variante immer zu bevorzugen ist. Beim Braten wird auf die Hinzugabe von Salz verzichtet, beim Rührei darf jedoch ein bisschen Fett benutzt werden.
Wird nur die Eierschale verfüttert, sollte auch diese gekocht sein. Denn auf ihr sammeln sich viele gefährliche Keime und Bakterien, die den Vierbeiner krank machen können. Ferner ist es empfehlenswert, die Eierschale zu zerstampfen und lediglich unter das Futter zu mischen.
Auf was sollte ich noch achten, wenn ich meinem Hund Eier gebe?
Die Eier sollten in jedem Fall frisch sein. Um festzustellen, ob dies der Fall ist, kann man das Ei in ein Glas mit Wasser legen. Wenn das Ei oben schwimmt, hat es bereits ein gewisses Alter. Sinkt es hingegen auf den Grund, ist es noch frisch. Dabei sind vor allem Eier in Bio-Qualität empfehlenswert.
Welche Risiken entstehen beim Verzehr von Eiern?
Das Füttern von rohen Hühnereiern ist unbedingt zu vermeiden, da sie anfällig für Salmonellen sind. Besonders das Eigelb ist empfänglich für Salmonellen – vor allem, wenn das Ei nicht mehr frisch ist.
Dazu kommt die besonders hohe Gefahr von rohem Eiklar. Dieser enthält einen Stoff namens Avidin, der zwar grundsätzlich dafür sorgt, dass das Ei haltbar bleibt, jedoch im Hundekörper Probleme bei der Verstoffwechselung von Biotin verursachen kann.
Avidin bindet das Biotin und transportiert es ab. Langfristig führt dies zu einem Biotinmangel. Beim Kochen wird jedoch das Avidin im Ei zerstört.
Wie verdaut mein Hund Eier?
Ein gesunder Hundemagen verdaut Hühnereier völlig problemlos. Hat er sich an gekochten Eiern überfressen, können ihm diese jedoch schwer im Magen liegen.
Welche Symptome kann mein Hund nach der Einnahme von Eiern zeigen?
Bekommt ein Hund rohe Eier und es kommt langfristig zu einem Biotinmangel, macht sich dies in erster Linie an seinem Fell bemerkbar. Es wirkt stumpf und struppig. Die Haut beginnt zu schuppen und es kann zu Haarausfall und juckenden Ekzemen kommen. Viele Hunde wirken schlapp und kraftlos.
Wie kann ich Erste Hilfe leisten?
Wird eines oder mehrere der oben genannten Symptome bei einem Hund festgestellt, sollte dieser unbedingt beim Tierarzt vorgestellt werden. Die Ursache muss jedoch nicht immer ein Biotinmangel sein.
Wenn er zu viele gekochte Eier zu sich genommen hat, hilft es in der Regel, etwas Sauerkraut zu verfüttern. Dieses kann im Magen die Eier gut bündeln und leichter abführen, ohne dass es zu weiteren Problemen kommt.
Welche Alternativen gibt es?
Als Alternative zu Eiern gibt es viele weitere Nahrungsmittel, die im Hundefutter beigemischt sind. Die Hersteller achten dabei auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den Zutaten und dem Fleisch.
So können Sie sich Gedanken um die Menge oder Zubereitung sparen und machen Ihrem Hund dank dem hohen Fleischanteil zusätzlich noch eine leckere Freude.
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