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Sicher mit Katzen unterwegs

Bei Freigängern oder Wohnungskatzen gibt es Gelegenheiten, die ein Verlassen der sicheren vier Wände erfordern. Neben den regelmäßigen Besuchen beim Tierarzt stellt eine Reise mit dem Haustier einen solchen Fall dar. Schnuppern die Katzen Freiheit, stromern viele von ihnen mit Begeisterung herum. Ein Katzenhalsband mit Namensplakette oder Adressschildchen verhindert, dass Passanten sie für einen Streuner halten. Damit Wohnungskatzen bei ihrem Freigang nicht verloren gehen oder einer Gefahr ausgesetzt sind, begleite dein Tier.

Bist du mit deiner Katze unterwegs, verhindern Katzenleinen oder Katzengeschirre ein Davonlaufen. Vorrangig für unerfahrene Tiere, die selten oder zum ersten Mal das Haus verlassen, eignen sich die Führungssysteme aus Sicherheitsgründen. Alternativ stellen Transportboxen sinnvolle Anschaffungen dar. Mit ihrer Hilfe gelingt es, die Katzen entspannt im Auto oder zu Fuß ans Ziel – beispielsweise in die Tierarztpraxis – zu bringen.

Katzenleinen - Spaziergang mit der Samtpfote

Nicht für jede Katze kommt ein unbeschränkter Freigang infrage. Befindet sich vor dem Haus eine viel befahrene Straße, stellt diese ein ernstes Sicherheitsrisiko dar. Ebenfalls kann es in städtischen Gebieten schwierig sein, das Tier als Freigänger zu halten. Damit die Katze dennoch Auslauf bekommt, empfehlen sich „begleitete“ Spaziergänge. Katzenleinen stellen sicher, dass sie nicht davonläuft.

Die Leinen bringst du mit einem kleinen Karabiner am Katzenhalsband an. Alternativ existieren Modelle mit integriertem Halsband. Sie bestehen aus weichem Kunststoff oder Leder. Zum Teil verfügen sie über Reflektoren, welche die Sichtbarkeit der Katze bei schlechten Lichtverhältnissen erhöhen. Bevor ein Spaziergang an der Leine funktioniert, bedarf es der Eingewöhnung. Zu dem Zweck legst du der Katze zunächst das Halsband an. Eine angenehme Passform erleichtert es, das Haustier sanft an den ungewohnten Halsschmuck zu gewöhnen.

Sobald die Katze diesen akzeptiert, befestigst du die Katzenleine am D-Ring des Halsbands. Alternativ tauschst du das klassische Halsband gegen das an der Leine angebrachte Modell. Es gilt, dem Tier ausreichend Zeit zu lassen, die Katzenleine zu beschnuppern. Abhängig davon, wie es auf sie reagiert, folgt der erste kurze Spaziergang durch Wohnung oder Garten. Durch mehrere Wiederholungen gewöhnt sich die Katze an das Anlegen der Leine und den „geführten“ Freigang.

Katzenhalsbänder - Halsschmuck und Identifikationsmerkmal in einem

Streunende Katzen stellen in vielen Gegenden Deutschlands ein Ärgernis dar. Damit Nachbarn und Passanten das Haustier nicht mit einem Streuner verwechseln, empfiehlt sich ein gut sichtbares Halsband. Katzenhalsbänder bestehen zum Großteil aus flexiblem Kunststoff wie Silikon oder Nylon. Alternativ stehen Modelle aus Leder zur Auswahl. Bei den Farben wählst du zwischen zahlreichen Tönen.

Beliebt sind vor allem:

Schwarz

Rot

Blau

Grün

Viele Katzenhalsbänder sind allerdings auch nicht einfarbig, sondern gehen mit farbenfrohen Mustern einher. Damit das Halsband angenehm sitzt, verfügen die meisten Modelle über flexibel einstellbare Riemen. Mit ihrer Hilfe gelingt es, das Band bequem an den Halsumfang der Katze anzupassen. Zwischen Haut und Halsband sollte mindestens ein Finger passen. Das verhindert, dass der Halsschmuck das Tier würgt oder seine Bewegungen beeinträchtigt. Ein zu großer Freiraum zwischen dem Katzenhals und dem Halsband stellt ein Sicherheitsrisiko dar, wenn Katzen unterwegs sind. Sie lieben es, zu klettern oder das Unterholz zu durchstromern. Bleiben sie mit dem Band an einem Ast hängen, besteht das Risiko, dass sie sich strangulieren.

Zahlreiche Katzenhalsbänder besitzen Extras, wie beispielsweise:

D-Ringe, um eine Leine einzuhaken

Glöckchen

Namensschilder

Adresseinsätze

Katzengeschirr - komfortable Möglichkeit für den sicheren Freigang

Eine Alternative zu Katzenleinen stellen die Katzengeschirre dar. Bei einer Leine erfolgt der Zug ausschließlich über das Halsband. Das nimmt die Katze unter Umständen als einengend und beängstigend wahr. Ein Katzengeschirr besteht aus einem Halsband und einem zusätzlichen Schulter- oder Bauchriemen. Dadurch verteilt sich der Zug.

Hochqualitative Modelle zeichnen sich durch ein weiches, anschmiegsames Material aus. Neben Kunststoffen wie Silikon oder Nylon existieren alternative Katzengeschirre aus Echtleder. Die gepolsterte Innenseite verhindert, dass die Riemen auf die empfindliche Katzenhaut drücken oder einschneiden. Ausbruchsichere Katzengeschirre ermöglichen mit kleinen und größeren Katzen einen sicheren Freigang. Wie klassische Halsbänder sind die Geschirre mit Riemen – seltener mit Klettverschlüssen – einstellbar.

Dadurch gelingt es, die Größe individuell an die körperlichen Bedürfnisse des Haustiers anzupassen. Damit Hals- und Bauchriemen nicht einengen, empfiehlt es sich, die Katze im Vorfeld auszumessen. Im Schnitt weisen Bauch- und Brustriemen einen Durchmesser von 30 bis 50 Zentimetern auf. An dem Katzengeschirr befindet sich eine fest angebrachte Leine oder ein D-Ring, um diese separat zu koppeln.

Transportboxen - bequem mit der Katze unterwegs

Nicht für jede Katze stellen Leine oder Katzengeschirr eine angenehme Erfahrung dar. Weigern sich die Tiere, sich ein Halsband oder Geschirr anlegen zu lassen, bedarf es alternativer Transportmöglichkeiten. Einen sicheren Weg, das Haustier sanft und komfortabel von einem Ort zum anderen zu tragen, besteht in einer Transportbox für die Katze. In diesen sitzt oder liegt sie während der Fahrt oder des Spaziergangs zum Tierarzt oder in den Urlaub.

Abhängig vom Modell bestehen die Transportboxen aus Hartplastik, Nylon oder Holzgeflecht. Transparente Soft-Tragetaschen für Katzen weisen ein geringes Eigengewicht auf. Sie ermöglichen es dem Tier, seine Umgebung im Auge zu behalten. Diese Übersicht trägt zur Beruhigung in ungewohnten Situationen bei.

Die Mehrzahl der Transportboxen besteht aus einem blickdichten Korpus mit einer vergitterten Vorderseite. Abhängig vom Aufbau der Box heben die Katzenbesitzer ihr Haustier von oben in den Behälter oder schieben es sanft durch die Frontöffnung. Eine an der Oberseite zu öffnende Transportbox punktet mit einer unkomplizierten Handhabung. Sie erleichtert es, das Tier in die Box zu setzen oder aus dieser herauszuholen.

Bei allen Modellen erhält eine solide und saubere Verarbeitung Relevanz. Herausstehende Kanten oder Grate stellen für aufgeregte Katzen eine Verletzungsgefahr dar. Zum Teil verfügen die Boxen über einen Tragegriff am Deckel oder einen zusätzlichen Tragegurt.